Am 25.06.2016 fand zum 3. Male ein von der Abteilung Ju Jutsu organisiertes Szenarientraining statt. Nach einem theoretischen Teil zu Notwehrrecht, Gefahrenwahrnehmung, Konfliktabläufen und psychologischen Aspekten von Gewalttaten durchliefen die 10 Teilnehmer verschiedener Kampfsportarten vier Szenarien mit unterschiedlicher Bedrohungs- und Gefährdungslagen.Manchmal war der Einsatz von Gewalt unausweichlich, manchmal war die Situation jedoch schwer einzuschätzen. Insbesondere die "neue Freundin" mit dem etwas "asozialen Familienhintergrund" stellte die Teinehmer vor Herausforderungen. Die Lösungen reichten vom ritterlichen Einspringen gegen den aggro-Ex bis zum sofortigen Beziehungsabbruch. Kein Üben mit einem kooperierenden Partner auf weichen Matten sondern hier flog dann auch mal einer über die Ikea-Sitzecke, die sich kurzzeitig in ihre Einzelteile zerlegte, was aber mit ein paar kräftigen Faustschlägen repariert werden konnte.
Auch wenn das Adrenalin bei dem Einen oder Anderen fast durch die Decke schoss bewältigten alle Teilnehmer die Aufgaben auf unterschiedliche, teils wirklich clevere Weise. Niemand wurde verletzt, alle hatten ihren Spaß und nahmen eine Reihe von Erkenntnissen mit. Die Resonanz war wiederum sehr positiv, so dass wir auch 2017 wieder ein Szenarientraining durchführen werden. Dank an alle Teilnehmer und natürlich an die Bad Gyus für ihr engagiertes Mitwirken.